Die Erzählungen von den Ereignissen um die Auferstehung Jesu enthalten zahlreiche Details, die auf den ersten Blick sehr widersprüchlich erscheinen. Eine Möglichkeit, die Berichte zu harmonisieren, soll hier aufgezeigt werden. Dazu werden zunächst die biblischen Berichte einander gegenübergestellt. Danach werden einige schriftstellerische Prinzipien der biblischen Verfasser genannt, die beim Verständnis helfen können, und anschließend wird ein möglicher Ablauf skizziert, der unter Einbeziehung dieser Prinzipien mit allen biblischen Berichten harmonisiert.
Matthäus 28 | Markus 16 | Lukas 24 | Johannes 20 |
1 Und als der Sabbat vorüber war, kauften Maria Magdalena und Maria, des Jakobus Mutter, und Salome Spezereien, um hinzugehen und ihn zu salben. | (Kap.23:) 54 Und es war Rüsttag, und der Sabbat brach an. 55 Die Frauen aber, die mit ihm aus Galiläa gekommen waren, gaben ihm das Geleit und sahen sich die Gruft an und wie sein Leib hineingelegt wurde. 56 Dann kehrten sie zurück und bereiteten Spezereien und Salben; am Sabbat aber ruhten sie nach dem Gesetz. | ||
1 Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, | 2 Und sehr früh am ersten Tag der Woche, als die Sonne aufging, | 1 Am ersten Tage der Woche aber, früh morgens, | 1 Am ersten Tage aber der Woche, früh, als es noch finster war, |
kamen Maria Magdalena und die andere Maria [laut Vers 56 Maria, die Mutter von Jakobus und Joses], um das Grab zu besehen. | kamen sie [ob dies exakt die in Vers 1 genannten sind, ist nicht sicher] zur Gruft. | kamen sie [laut Vers 10 kommen in Frage: Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus Mutter und andere] zur Gruft und brachten die Spezereien, die sie bereitet hatten. | kommt Maria Magdalena zur Gruft |
2 Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des
Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu und wälzte den Stein von
der Tür hinweg und setzte sich darauf.
3 Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie der Schnee. 4 Vor seinem furchtbaren Anblick aber erbebten die Wächter und wurden wie tot. |
3 Und sie sagten zueinander: Wer wälzt uns den Stein von dem Eingang
der Gruft?
4 Und als sie aufblickten, sahen sie, daß der Stein weggewälzt war. Er war nämlich sehr groß. |
2 Sie fanden aber den Stein von der Gruft weggewälzt. | und sieht den Stein von der Gruft hinweggenommen. |
2 Da läuft sie und kommt zu Simon Petrus und zu dem andern Jünger,
den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn aus der
Gruft genommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben!
3 Nun gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und begaben sich zu der Gruft. |
|||
5 Und sie gingen in die Gruft hinein und sahen einen Jüngling zur Rechten sitzen, bekleidet mit einem langen, weißen Gewand; und sie erschraken. | 3 Und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.
4 Und es begab sich, als sie deswegen ratlos waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlenden Kleidern bei ihnen. 5 Da sie nun erschraken und das Angesicht zur Erde neigten, |
||
5 Der Engel aber wandte sich zu den Frauen und sprach: Fürchtet euch nicht! Ich weiß wohl, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 6 Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommet her, sehet den Ort, wo er gelegen hat. | 6 Er aber spricht zu ihnen: Erschrecket nicht! Ihr suchet Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten; er ist auferstanden, er ist nicht hier; sehet den Ort, wo sie ihn hingelegt hatten! | sprachen diese zu ihnen: Was suchet ihr den Lebenden bei den Toten? 6 Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden! Denket daran, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war 7 und sagte: Des Menschen Sohn muß in die Hände sündiger Menschen überantwortet und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen. 8 Da erinnerten sie sich seiner Worte, | |
7 Und gehet eilends hin und saget seinen Jüngern, daß er von den Toten auferstanden ist. Und siehe, er geht euch voran nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. | 7 Aber gehet hin, saget seinen Jüngern und dem Petrus, er gehe euch voran nach Galiläa. Daselbst werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. | ||
8 Und sie gingen eilends hinweg von dem Grab mit Furcht und großer Freude und liefen, es seinen Jüngern zu verkündigen. | 8 Und sie gingen hinaus und flohen von der Gruft; denn ein Zittern und Entsetzen hatte sie befallen; und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich. | 9 kehrten vom Grabe zurück und verkündigten das alles den Elfen und allen übrigen. 10 Es waren aber Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus Mutter; sie und die übrigen sagten dies den Aposteln. | |
11 Und ihre Worte kamen ihnen vor wie ein Märchen, und sie glaubten ihnen nicht. | |||
12 Petrus aber stand auf und lief zur Gruft, bückte sich und sah nur die leinenen Tücher daliegen; und ging nach Hause, voll Staunen über das, was geschehen war. | 4 Die beiden liefen miteinander, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zur Gruft, 5 bückte sich hinein und sieht die leinenen Tücher daliegen, ging jedoch nicht hinein. 6 Da kommt Simon Petrus, der ihm folgte, und geht in die Gruft hinein und sieht die Tücher daliegen 7 und das Schweißtuch, das um sein Haupt gebunden war, nicht bei den Tüchern liegen, sondern für sich zusammengewickelt an einem besondern Ort. 8 Darauf ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zur Gruft gekommen war, und sah und glaubte. 9 Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, daß er von den Toten auferstehen müsse. 10 Nun gingen die Jünger wieder heim. | ||
9 Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu und umfaßten seine Füße und huldigten ihm. 10 Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Gehet hin, verkündiget meinen Brüdern, daß sie nach Galiläa gehen sollen; dort werden sie mich sehen. | 9 Als er aber früh am ersten Tage der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von welcher er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. | 11 Maria aber stand draußen vor der Gruft und weinte. Wie sie nun weinte, bückte sie sich in die Gruft 12 und sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, den einen zu den Häupten, den andern zu den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte. 13 Und diese sprechen zu ihr: Weib, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben! 14 Und als sie das gesagt, wendet sie sich um und sieht Jesus dastehen und weiß nicht, daß es Jesus ist. 15 Jesus spricht zu ihr: Weib, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast, so will ich ihn holen! 16 Jesus spricht zu ihr: Maria! Da wendet sie sich um und spricht zu ihm: Rabbuni! (das heißt: Meister!) 17 Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. | |
11 Während sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. 12 Diese versammelten sich samt den Ältesten, und nachdem sie Rat gehalten, gaben sie den Kriegsknechten Geld genug 13 und sprachen: Saget, seine Jünger sind des Nachts gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. 14 Und wenn solches vor den Landpfleger kommt, so wollen wir ihn besänftigen und machen, daß ihr außer Sorge sein könnt. 15 Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie belehrt worden waren: Und so wurde diese Rede unter den Juden verbreitet bis auf den heutigen Tag. | 10 Diese ging hin und verkündigte es denen, die mit ihm gewesen waren, welche trauerten und weinten. 11 Und als diese hörten, daß er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht. | 18 Da kommt Maria Magdalena und verkündigt den Jüngern, daß sie den Herrn gesehen und daß er solches zu ihr gesprochen habe. | |
12 Danach offenbarte er sich zweien von ihnen auf dem Wege in einer andern Gestalt, da sie sich aufs Land begaben. | 13 Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tage nach einem Flecken,
der von Jerusalem sechzig Stadien entfernt war, namens Emmaus. 14 Und sie
redeten miteinander von allen diesen Geschehnissen. 15 Und es begab sich,
während sie miteinander redeten und sich besprachen, nahte sich Jesus
selbst und ging mit ihnen. 16 Ihre Augen aber wurden gehalten, daß
sie ihn nicht erkannten.
... [Verse 17 - 20 ausgelassen] 21 Wir aber hofften, er sei der, welcher Israel erlösen sollte. Ja, bei alledem ist heute schon der dritte Tag, seit solches geschehen ist. 22 Zudem haben uns auch einige Frauen aus unserer Mitte in Verwirrung gebracht; sie waren am Morgen früh beim Grabe, 23 fanden seinen Leib nicht, kamen und sagten, sie hätten sogar eine Erscheinung von Engeln gesehen, welche sagten, er lebe. 24 Und etliche der Unsrigen gingen hin zum Grabe und fanden es so, wie die Frauen gesagt hatten, ihn selbst aber haben sie nicht gesehen. ... [Verse 25 - 29 ausgelassen] 30 Und es begab sich, als er mit ihnen zu Tische saß, nahm er das Brot, sprach den Segen, brach es und gab es ihnen. 31 Da wurden ihre Augen aufgetan, und sie erkannten ihn; und er verschwand vor ihnen. 32 Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Weg, als er uns die Schrift öffnete? |
||
13 Und diese gingen hin und verkündigten es den übrigen; aber auch ihnen glaubten sie nicht. | 33 Und sie standen auf in derselben Stunde und kehrten nach Jerusalem zurück und fanden die Elf und ihre Genossen versammelt, 34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und dem Simon erschienen! 35 Und sie selbst erzählten, was auf dem Wege geschehen, und wie er von ihnen am Brotbrechen erkannt worden war. | ||
14 Nachher offenbarte er sich den Elfen selbst, als sie zu Tische saßen, und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härtigkeit, daß sie denen, die ihn auferstanden gesehen hatten, nicht geglaubt hätten. | 36 Während sie aber davon redeten, trat er selbst mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! 37 Aber bestürzt und voll Furcht meinten sie, einen Geist zu sehen. 38 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum steigen Zweifel auf in euren Herzen? 39 Sehet an meinen Händen und Füßen, daß ich es bin! Rühret mich an und sehet, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, daß ich habe. 40 Und indem er das sagte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße. 41 Da sie aber noch nicht glaubten vor Freuden und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? 42 Da reichten sie ihm ein Stück gebratenen Fisch und von einem Honigwaben. 43 Und er nahm es und aß vor ihnen. | 19 Als es nun an jenem ersten Wochentag Abend geworden war und die Türen verschlossen waren an dem Ort, wo sich die Jünger versammelt hatten, aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! 20 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, als sie den Herrn sahen. |
Eine ähnliche Zusammenstellung findet sich in www.beg-hannover.de/wp-content/uploads/Auferstehungsberichte-im-Zusammenhang-BEG-Hannover.pdf (Das Dokument wird eventuell nur zeitlich begrenzt zur Verfügung gestellt. Zuletzt geprüft am 19.04.2020.)
Der Einkauf von Zutaten für die Salbenzubereitung war ebenfalls am Freitag zumindest nicht mehr vollständig möglich. Daher kauften sie gleich nach Ablauf des Sabbat, am Samstag Abend nach Sonnenuntergang, noch Zutaten. Die Salbenzubereitung benötigte einige Zeit, daher war die Salbung selbst am Samstag Abend wegen der einbrechenden Dunkelheit nicht mehr möglich.
Am Sonntag im Morgengrauen bachen sie sofort zum Grab auf. Mit ihnen gingen auch noch Johanna und mindestens eine weitere Frau, also insgesamt mindestens 5 Frauen. Sie wollten nach dem Grab sehen und die Salbung nachholen, wobei nicht alle Frauen beide Motive gehabt haben müssen.
Wahrscheinlich noch vor ihrer Ankunft am Grab geschah ein Erdbeben, ein Engel wälzte den Stein weg und setzte sich darauf, so daß die Wächter vor Furcht erstarrten. Kurz danach verschwand der Engel wieder. Die Wächter kamen bald danach wieder zu sich und ergriffen die Flucht.
Wenig später trafen die Frauen beim Grab ein und fanden es geöffnet und beim ersten Blick leer. Maria von Magdala lief daraufhin sofort zu den Aposteln, um ihnen zu berichten.
Währenddessen untersuchten die anderen Frauen das Grab genauer, und einige gingen hinein. Ihnen erschienen daraufhin zwei Engel, von denen einer spach und ihnen sagte, daß der Gekreuzigte nicht mehr da, sondern auferstanden sei. Er erinnerte sie daran, daß Jesus das vorhergesagt hatte und forderten sie auf, es den Aposteln zu berichten und sie anzuweisen, nach Galiläa zu gehen, wo sie Jesus sehen würden. Möglicherweise haben nicht alle Frauen beide Engel gesehen, da sie nicht nebeneinander standen, sondern der eine im Grab und der andere außerhalb erschien.
Mit gemischten Gefühlen aus Furcht und Freude eilten sie daraufhin vom Grab weg, gingen aber zunächst nicht sofort zu den Aposteln, da sie das Erlebte erst einmal "verdauen" mußten.
Danach kamen Johannes und Petrus. Sie untersuchen das leere Grab und bemerken, daß die Binden, mit denen der Tote eingewickelt war, noch da waren. Sie waren sogar auf ordentliche Weise abgelegt. Das sah nicht nach Leichenraub aus, denn welcher Räuber würde die Leiche denn auswickeln. Beide Jünger haben vorher nicht an eine Auferstehung geglaubt, obwohl sie aufgrund der alttestamentlichen Vorhersagen und der Vorhersagen Jesu schon vorher hätten glauben sollen. Nun glaubte zumindest Johannes aufgrund der vorgefundenen Tatsachen an die Auferstehung (Joh 20,8-9). Sie kehrten daraufhin in ihr Haus zurück.
Inzwischen hatten sich die Frauen von dem Schock erholt und gingen zu den Aposteln. Möglicherweise trafen sie dort ein noch bevor Johannes und Petrus zurückkamen. Vielleicht waren die beiden aber auch schon wieder da. Jedenfalls glaubte ihnen die Mehrheit der anwesenden Jünger nicht. Daraufhin verließen die Frauen sie wieder.
Maria von Magdala war inzwischen wieder beim Grab angekommen, entweder noch in Gegenwart von Johannes und Petrus oder kurz nachdem sie weggegangen waren. Sie weinte dort aus Trauer über den Tod Jesu, dem jetzt auch noch der Verlust seines Leichnams gefolgt war. Dann erschienen ihr zwei Engel und sogar Jesus selber. Sie ging daraufhin zu den versammelten Aposteln und berichtete ihnen davon. Aber die Mehrheit glaubte ihr nicht.
Auch die anderen Frauen hatten inzwischen eine Begegnung mit Jesus. Ob es alle vorher genannten Frauen waren, die Jesus begegneten, das ist unbekannt. Auf jeden Fall war Maria, die Mutter von Jakobus und Joses, dabei. Nachdem ihnen Jesus erschienen war, gingen sie zu den Jüngern, und berichteten davon.
Zur gleichen Zeit kamen die Wachen, die sich inzwischen von dem Schockerlebnis mit dem Erdbeben und dem Engel erholt und überlegt hatten, was sie tun sollten, in die Stadt und berichteten den Hohenpriestern was passiert war. Diese versammelten den Hohen Rat, der dann beschoß, sie zu bestechen, daß sie die unlogische Lüge vom Leichenraub während ihres Schlafes (wer weiß denn schon, was passiert, während er schläft) verbreiten sollten.
Alles das spielte sich wahrscheinlich noch vor Mittag ab.
Irgendwann am Nachmittag, zwei bis drei Stunden vor Sonnenuntergang, machten sich zwei Jünger auf nach Emmaus. Dabei hatten sie eine Begegnung mit Jesus, von der Lukas ausführlich berichtet (Luk 24,13-33). Währenddessen erschien Jesus auch Petrus. Genaueres über diese Erscheinung wird aber nirgens berichtet. Als die zwei aus Emmaus am späten Abend wieder in Jerusalem eintrafen, war die Haltung der Anwesenden uneinheitlich. Während einige durch den Bericht des Petrus mittlerweile von der Auferstehung überzeugt waren oder es in dem Moment wurden, als die beiden aus Emmaus ihren Bericht gaben (Luk 24,34), waren andere immer noch skeptisch (Mrk 16,12-13).
Noch während sie über die Erlebnisse sprachen, erschien Jesus selbst plötzlich. Er sprach mit ihnen und bewies, daß er wirklich der Gekreuzigte war und daß er wirklich körperlich anwesend war.